Volleyballclub Haslach

Ein Sieg am letzten Spieltag war für die Damen des Volleyballclub Haslach zu wenig, um den Klassenerhalt in der Bezirksklasse zu schaffen. Dem 3:0-Sieg gegen TV Lahr folgte ein 1:3 gegen SvO Rieselfeld.

Der Spielplan sah vor, dass es am letzten Spieltag in der Eichenbach-Sporthalle zu einem Finale um den Klassenerhalt in der Bezirksklasse kam. Die Haslacher Mannschaft hätte dazu zwei klare Siege und gleichzeitig einen Sieg von Lahr gegen Rieselfeld gebraucht.

Nach einem holprigen Start in das Spiel profitierte das VCH-Team von Trainer Markus Knupfer immer wieder von Aufschlagfehlern der Gäste aus Lahr. Die eigenen Aufschläge erzeugten dagegen viel Druck und auch immer wieder direkte Fehler in der Lahrer Annahme, so dass der erste Satz mit 25:16 an die Heimmannschaft ging. Im zweiten Satz waren die Gäste dann besser im Spiel und es entwickelte sich ein Spiel, in dem es ständig hin und her ging. Zwar führten die Haslacher bereits mit 19:16 und 21:18, doch beim 23:23 war der Satz wieder offen. Zwei gute Aktionen brachten dem VCH-Team kurz darauf mit dem 25:23 die 2:0-Führung. Nach ausgeglichenem Beginn brachte eine Aufschlagserie von Zuspielerin Lara Streif acht Punkte in Folge zum 19:10. Diese Führung behaupteten die Haslacherinnen bis zu Schluss und konnten nach 60 Spielminuten mit dem 25:15 den 3:0-Erfolg bejubeln.

Im Spiel gegen Rieselfeld sollte der Traum vom Klassenerhalt sich dann aber nicht fortsetzen. Bereits im ersten Satz lagen die Haslacherinnen bereits mit 16:20 zurück, ehe Lena Klausmann mit einer Aufschlagserie zum 23:20 die Wende im Satz brachte, der dann mit 25:22 gewonnen werden konnte. Der zweite Satz wurde auf beiden Seiten von guten Aufschlägen und Fehlern in der Annahme geprägt, mit dem besseren Ende für die Gäste, die mit dem 25:17 den Satzausgleich schafften. Schon im zweiten Satz zeigten die Gäste eine höhere Effektivität im Angriff, die sich auch im dritten Satz fortsetzte. Das VCH-Team kämpfte leidenschaftlich um jeden Ball, doch die Rieselfelder Abwehr stand immer wieder gut und konnte die Angriffe entschärfen. Mit 25:15 ging der Satz auch an die Mannschaft aus dem Freiburger Stadtteil. Mit einem Wechsel auf der Zuspiel- und der Außenangreiferposition wollten die Haslacher noch den Tie-Break erkämpfen. Der vierte Satz verlief dann auch wieder ausgeglichen und beim 21:19 war der Satzausgleich in greifbarer Nähe. Doch Rieselfeld konnte auch diesen Satz noch drehen und nach 102 Minuten nach dem 25:22 mit 3:1 das Feld als Sieger verlassen.

Da Rieselfeld im Anschluss gegen Lahr mit 3:0 gewann, beenden die Haslacherinnen die Saison auf dem achten Platz, der nicht für den Klassenerhalt reicht.

„Natürlich sind wir enttäuscht, dass es nicht für den Klassenerhalt gereicht hat“ blickt Trainer Markus Knupfer auf die Saison zurück. Er weiß aber, dass das Ziel Klassenerhalt nicht erst am letzten Spieltag verloren ging. „Wir hatten eine schwere Saison, in der wir an Spieltagen, aber insbesondere im Training zu häufig aus verschiedenen Gründen nicht vollständig waren“. Die positive individuelle Entwicklung der Spielerinnen stimmen den Trainer aber positiv, dass die Mannschaft im nächsten Jahr wieder erfolgreich sein kann.

Leonie Harner, Kapitän der Damen-Mannschaft des VCH (derzeit im Ausland) über die Saison: „Nach der letzten Saison waren wir verlieren nicht mehr gewöhnt, aber wir haben als Mannschaft zusammengehalten. Wir haben viel gelernt und gekämpft, aber auch Grenzen der Mannschaft kennengelernt. Durch leider nicht änderbare Trainingsmöglichkeiten konnten wir nicht das Maximum erreichen. Aber Spaß und Teamgeist haben wir nicht verloren, was meiner Meinung nach am wichtigsten ist.“

Für Haslach spielten: Kim Bossert, Jasmin Himmelsbach,  Alicia Kimmig, Lena Klausmann, Selina Mink, Julia Schmieder, Lara Streif

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